Ein Dumbwaiter ist ein kleiner Lastenaufzug oder Aufzug, der eher zum Tragen von Gegenständen als von Personen bestimmt ist. Dumbwaiter in modernen Strukturen, einschließlich gewerblicher, öffentlicher und privater Gebäude, sind häufig zwischen mehreren Etagen verbunden. Bei der Installation in Restaurants, Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Seniorenheimen oder Privathäusern enden die Aufzüge in der Regel in einer Küche.
Der Begriff scheint in den 1840er Jahren in den USA populär geworden zu sein, nach dem Vorbild früherer "Dumbwaiter", die heute als Serviertabletts und faule Susans bekannt sind. Der mechanische Dumbwaiter wurde von George W. Cannon, einem New Yorker Erfinder, erfunden. Cannon meldete zuerst das Patent für ein Bremssystem (US-Patent Nr. 260776) an, das am 6. Januar 1883 für einen Dumbwaiter verwendet werden konnte. Cannon meldete später am 17. Februar das Patent für den mechanischen Dumbwaiter (US-Patent Nr. 361268) an , 1887.Cannon hat Berichten zufolge bis zu seinem Tod im Jahr 1897 eine enorme Menge an Lizenzgebühren aus den Dumbwaiter-Patenten generiert.
Ein einfacher Dumbwaiter ist ein beweglicher Rahmen in einer Welle, der von einem Seil auf einer Riemenscheibe fallen gelassen wird und von Schienen geführt wird. Die meisten Dumbwaiter haben einen Schacht, einen Wagen und eine Kapazität, die kleiner ist als die von Personenaufzügen, normalerweise 45 bis 450 kg. Bevor in den 1920er Jahren Elektromotoren hinzugefügt wurden, wurden Dumbwaiter manuell durch Seile an Riemenscheiben gesteuert.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erforderten Codes manchmal feuerfeste Kellnerwände und selbstschließende feuerfeste Türen und erwähnten Funktionen wie Knöpfe zur Steuerung der Bewegung zwischen Etagen und Schlösser an Türen, die das Öffnen verhindern, es sei denn, der Wagen wird in dieser Etage angehalten. Dumbwaiter Lifts in London waren in den Häusern der Reichen und Privilegierten äußerst beliebt. Dienstmädchen benutzten sie, um Wäsche aus verschiedenen Räumen des Hauses in die Waschküche zu bringen. Sie machten es unnötig, eine Handvoll schmutziger Wäsche durch das Haus zu tragen, was Zeit sparte und Verletzungen verhinderte.
Eine rechtliche Beschwerde über den Dumbwaiter eines Restaurants in Manhattan im Jahr 1915, in der auch erwähnt wird, dass Lebensmittelbestellungen auf dem Schacht auf und ab geschrien werden, beschreibt seinen Betrieb und seine Einschränkungen wie folgt:
[Es gibt] ... ein großartiges Spiel zwischen dem Wagen des dummen Kellners und den Führungen, auf denen er fährt, mit dem Ergebnis, dass das Fahren des Wagens von einem lauten Geräusch begleitet wird. Das Seil, das den Wagen des dummen Kellners bedient, läuft in einem Rad mit einer sehr flachen Nut, so dass das Seil anfällig ist und manchmal abrutscht. ... Der Wagen hat oben keine Stoßdämpfer, so dass beim Auftreffen auf die Oberseite der Welle oder des Rads ein lautes Geräusch ertönt. ... [D] Die Seile des dummen Kellners schlagen in regelmäßigen Abständen mit einem lauten Bericht gegen eine solche Wand. ... [D] Der dumme Kellner wird oft fahrlässig bedient, indem er schneller als nötig läuft und mit einem plötzlichen Sturz herunterfällt.
Neuere Dumbwaiter können mit Elektromotoren, automatischen Steuerungssystemen und kundenspezifischen Frachtcontainern anderer Arten von Aufzügen anspruchsvoller sein. Kürzlich gebaute Bücherlifte in Bibliotheken und Post oder andere Güterbeförderungen in Bürotürmen sind möglicherweise größer als viele Dumbwaiter in öffentlichen Restaurants und Privathäusern und tragen Lasten von bis zu 450 kg.
